Was der Windows 365 Cloud-PC ist, welche Varianten es gibt und für wen er viel Sinn macht, erfährst du hier!
Bereits vor einigen Tagen hat Kai in diesem Beitrag über die „Inspire“, die Partnerkonferenz von Microsoft, sowie über die Neuigkeiten, die vorgestellt wurden, berichtet. Ein großes Thema war unter anderem die Lancierung des neuen Windows as a Service Produkts Windows 365. An seinem Geburtstag -am 02. August- war er auch Thema des dieswöchigen #365talks. Zusammen mit Andreas hat Kai geklärt, was es eigentlich mit dem Windows 365 Cloud-PC auf sich hat und für wen sich dieser überhaupt lohnt.
Was ist der Windows 365 Cloud-PC?
Windows 365 Cloud-PC ist ein Computer aus der Azure Cloud, den du zu einem monatlichen Fixpreis mieten kannst. Das bedeutet: im Grundsatz baut Windows 365 auf dem Microsoft Azure Virtual Desktop auf. Die Lizenzierung und die Möglichkeit zur Konfiguration machen jedoch den großen Unterschied aus.
Welche Varianten gibt es?
Es gibt zwei unterschiedlichen Ausführungen – Business und Enterprise.
Die Business-Variante bietet dir den einfachen PC aus der Cloud und dient somit als Ersatz für einen individuellen Arbeitsplatz (Einzelplatz-PC). Es besteht keine Möglichkeit zur Individualisierung und zur zentralen Verwaltung, dementsprechend kannst du diese Variante z.B. nicht in ein bestehendes Netzwerk integrieren. Du mietest bei dieser Option einen Client aus der Azure Cloud und greifst über das Internet darauf zu. Darüber hinaus gibt es keine weiteren Anforderungen, abgerechnet wird zu einem monatlichen Festpreis.
Zielkunden dieser Ausführung sind sehr kleine Unternehmen, welche das Einzelplatz-Arbeitsgerät in der Cloud betreiben wollen. Vorteil ist hier, dass dieser von überall (Internet vorausgesetzt) zugreifbar ist.
Die Enterprise-Variante wurde für Unternehmen konzipiert, welche Microsoft Endpoint Manager (Intune) einsetzen, um ihre physikalischen Geräte zu verwalten. Ebenso bietet dir diese Variante die Möglichkeit zur Individualisierung (z.B. Erstellung von eigenen Images) sowie die Anbindung an die bestehende Infrastruktur des Unternehmens, ob lokal oder in der Cloud, an. Zusätzlich zum Festpreis kommt eine nutzerbasierte Abrechnung hinzu.
Wie funktioniert der Zugriff?
Den Zugriff auf Windows 365 PCs kannst du über eine Vielzahl von Möglichkeiten herstellen. Microsoft stellt hier, wie auch für Azure Virtual Desktop, für alle gängigen Plattformen einen Client zur Verfügung. Zudem ist auch die Verbindung über einen HTML5 Client über den Browser möglich.
Noch neugierig?
Im Video geben Kai und Andreas Informationen zu Mehrbenutzersystemen und zeigen eine Demo über den Browser. Außerdem geben die beiden Beispiele, für wen dieser viel Sinn macht. Schau rein!
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