Windows 11

Windows 11 ist seit dem 5.10.2021 offiziell verfügbar. Doch lohnt es sich, bereits auf das neue Betriebssystem von Microsoft zu wechseln? Welche Vorteile bringt es mit sich? Nach dem Update konnten wir unsere ersten Erfahrungen machen. 

 

Was ist Windows 11? 

 

Aus 10 wird 11 – der Nachfolger von Windows 10 bietet ein neues Erlebnis in der Welt von Windows an -und zwar ganz ohne, dass die vertrauten und bekannten Funktionen und Features von Windows 10 gesucht werden müssen. Viele Änderungen wurden beim Design vorgenommen. Das Update bietet -neben den optischen Änderungen- auch einige neue Funktionen und zukunftsorientierte Wege. 

 

Die wichtigsten Änderungen folgend in der Übersicht: 
  • Startmenü und Symbole wurden überarbeitet 
  • Neue Farb-, Form- und Schriftdesigns 
  • Zentrierte Taskleiste 
  • Snap-Layout für die Anordnung von Fenstern und Programmen 
  • Teams direkt in Windows integriert 
  • Neues Terminal und Powershell 

Zudem werden noch weitere Features werden folgen. 

 

Installation 

Die Installation auf unserem Testgerät war sehr einfach und unkompliziert und dauerte ungefähr 30 Minuten. Nach einem Neustart konnte die neue Einstellung bereits zum ersten Mal getestet werden. Dies gestaltet sich -wie bei jedem Update und je nach Endgerät und Windows Version- verschieden. Unsere Microsoft Surface Flotte wird mit den Mindestanforderungen wohl keine Probleme haben, wobei unser schon fast antikes Surface Pro 3 (dient nur noch zur Dekoration) das Update wohl nicht mehr packen wird. Die Mindestanforderungen sind hier zu finden.

 

Der erste Eindruck

Das erste Bild, welches ich von Windows 11 zu sehen bekommen habe, war der Sperrbildschirm. Hier hat eine Veränderung stattgefunden. Ohne genaues Hinsehen ist es allerdings schwer zu sagen, welche das ist. Einerseits wirkt es vertraut und gleichzeitig trotzdem neu und frisch.  

Der Desktop wirkt nach der Anmeldung kaum verändert -Desktopsymbole erhalten ein Redesign, sind aber noch immer an derselben Stelle, wie bereits vor dem Update, zu finden. Was sofort ins Auge sticht, ist die Taskleiste. Diese wirkt abgespeckt und findet nun in der Mitte Platz (Sie kann allerdings auch wieder links platziert werden). Allgemein ist eine klare Designstruktur, durch alle Ebenen durch, vorzufinden. Ich verwende gerne den Darkmode von Windows, wodurch alles in schwarz gehalten wird. Ich persönlich finde diesen auf allen Ebenen sehr gelungen. 

 

Widgets und Control Center 

Das Control Center -welches bereits von Windows 10 bekannt ist- erscheint im neuen Gewand. Einstellungen, wie Bluetooth, Nachtmodus oder Flugmodus, befinden sich nicht mehr ganz rechts neben dem Datum, sondern finden nun getrennt ihre Anzeige. So werden nur noch Benachrichtigungen und Datum ganz rechts angezeigt. Gleich daneben befinden sich die Einstellungen, ähnlich wie bei Android oder iOS. Diese können individuell angepasst werden und bieten eine Art Schnellübersicht über Verbindungen und Medienwiedergabe. 

 

 

Explorer und Details 

Auch im Explorer wurden kleinere Anpassungen im Design gemacht, welches durch die neuen Symbolen ebenfalls einen modernen Touch bekommt. Was leider zum Opfer gefallen ist, ist die Navigationsleiste oberhalb des Explorers. Unter Windows 10 befanden sich hier alle Informationen, Eigenschaften und Aktionen in einer Liste. Diese Navigationsleiste ist nun zwar übersichtlicher gestaltet, die Funktionalität leidet allerdings darunter.

 

 

Auch beim Rechtsklick fällt diese Diät auf. Neu ist, das hier nur noch das Nötigsten (abgesehen vom «Öffnen in Windows Terminal») zur Verfügung gestellt wirdDie zusätzlichen Optionen sind nicht ganz verschwunden, sondern verstecken sich hinter den Punkt «Weitere Optionen anzeigen».

 

 

Snap Layout 

Ein besonders nützliches Feature für den Alltag ist die Snap Layout oder Fensterlayout. Diese ermöglicht es dem Benutzer, eine einfache Fenster-Anordnung zu erstellen und zu managen. Vorgefertigte Layouts helfen dabei, den entsprechenden Platz beim Monitor zu finden. Das Anordnen von Fenstern eignet sich ideal für das Arbeiten an einem einzelnen Monitor oder einem Widescreen Monitor. Vergleichbare Tools mit ähnlichen Funktionen gab es zwar bereits, jedoch ist die Integration in die Windows Oberfläche sehr gelungen und man muss keine zusätzliche Software installieren. 

 

 

Weitere Neuerungen 

Es hat sich nicht nur optisch etwas getan, auch im Hinblick aus Stabilität und Performance wurde einiges verändert. So verspricht Windows 11 noch schneller und stabiler sein. In unserem Test konnten wir dies bestätigen, wobei dies mehr gefühlt als messbar war. Auch die Integration von Teams und anderen internen Microsoft Produkten in Windows konnten wir noch nicht ausreichend testen, da diese im Businessumfeld noch nicht wirklich zu gebrauchen sind und auf Microsoft Konten basieren. Es lässt sich nur hoffen, dass diese auch mit Microsoft 365 Business Produkten funktionieren wird. 

 

Für wen ist denn nun Windows 11 geeignet? 

Bei jedem Update stellt man sich die Frage: brauche ich das? Grundsätzlich sind die Neuerungen zwar überschaubar, allerdings auch sehr gelungen. Zudem werden noch weitere Änderungen folgen. Zum jetzigen Zeitpunkt empfehlen wir das Update für Test- und Schulungszwecke, jedoch noch nicht im Businessbereich. Privat kann das neue Windows 11 problemlos eingesetzt werden und bietet Menschen, die stets das Neuste haben wollen, sicherlich die erwartete Befriedigung. Ab wann Windows 11 im Businessbereich eingesetzt werden kann, ist bisher noch unklar. Weitere Updates werden folgen. 

 

 

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